17.03.2023 | Gesundheit Laut Test: Das sind die besten Medikamente gegen Heuschnupfen
Damit ihr trotz Pollen Allergie und Heuschnupfen gut durch den Frühling kommt, hat die Stiftung Warentest die wichtigsten Medikamente für euch verglichen. Hier findet ihr eine Zusammenfassung der besten Produkte.

Für rund ein Viertel der Bevölkerung ist die Freude am Frühling getrübt: Juckende Augen, laufende Nase, Niesanfälle, Abgeschlagenheit oder sogar akute Atemnot. Unter all diesen Symptomen leiden Pollenallergiker. Die harmlosen Blütenpollen von Hasel, Birke oder Gräsern sind schuld. Durch den Klimawandel produzieren die Pflanzen verstärkt Blütenstaub, was das Leben für Menschen mit Heuschnupfen nicht einfacher macht.
Abgesehen von Medikamenten gibt es eine Reihe an Maßnahmen die euch bei einer Pollen Allergie helfen können. Ich empfehle eure Zimmer mit einem Pollenschutzgitter auszustatten oder mit starker Salzlösung die Nase duschen. Für eine gute Auswahl an Medikamenten ist ein Blick auf den Test der Stiftung Warentest unumgänglich.
Heuschnupfen - was hilft am besten?
Die Stiftung Warentest hat einen ausführlichen Vergleich veröffentlich, der für alle Leidenden eine essentielle Hilfe ist um durch den Frühling zu kommen. Medikamente gegen Heuschnupfen können schnell teuer werden. Die Stiftung hat Wert auf ein kostengünstiges Sortiment gelegt, das komplett rezeptfrei verfügbar ist.
Das sind die billigsten Medikamente mit sofortiger Wirkung:
- gegen gereizte Augen helfen diese Augentropfen: Azela-Vision Sine (5,78 Euro)
- bei verstopfter Nase am besten dieses Nasenspray: Levocamed (8,28 Euro)
- diese Tabletten für eine innerliche Stärkung: Cetidex (2,93 Euro)
Das Dokument der Stiftung enthält mehr als 40 Heilmittel. Wir haben euch hier drei mit akuter Wirkung aufgelistet. Im Test sind auch Produkte vermerkt, die ihr vorbeugend nehmen könnt so, dass Symptome kaum bis gar nicht auftreten. Es lohnt sich, einen Test auf der Seite der Stiftung für 4,90 Euro freizuschalten.
Hier findet ihr alle getesteten Medikamente
Heuschnupfen wann lüften?
Im Laufe des Tages fliegen die meisten Pollen herum. Wir empfehlen nur morgens oder abends das Fenster aufzumachen. In der Stadt richtet ihr euch am besten nach der Zeitspanne von 6 und 8:00 Uhr, in ländlichen Gebieten sind zwischen 19 und 24:00 Uhr die wenigsten Pollen in der Luft. Wie unser Service Experte Simon bereits erwähnt hat, lohnt sich auch ein Pollenschutzgitter vom Baumarkt. Dann kann auch tagsüber gelüftet werden.
Heuschnupfen-Medikamente - mit diesem Trick lässt sich Geld sparen
Die Mehrheit der Medikamente zur Linderung von Heuschnupfensymptomen ist frei verkäuflich. Wer sich Augentropfen oder Nasensprays im Drogeriemarkt besorgt, hat leider das Nachsehen und muss diese selbst bezahlen.
Anders sieht es aus, wenn ein Rezept vom Arzt vorliegt. In diesem Fall könnt ihr euch sowohl für frei verkäufliche Medikamente als auch für rezeptpflichtige euer Geld später beim Finanzamt zurückholen. Bei chronischen Krankheiten, zu denen Allergien zählen, reicht ein einmaliges ärztliches Attest aus. Es muss also nicht vor jedem Kauf in der Apotheke ein erneutes Rezept eingeholt werden.
Wie setze ich Medikamente von der Steuer ab?
Medikamente, die oben genannte Voraussetzungen erfüllen, können als außergewöhnliche Belastungen steuerlich abgesetzt werden. Damit ihr allerdings Geld zurückbekommt, müssen die Kosten für Medikamente die sogenannte Grenze der zumutbaren Eigenbelastung überschreiten. Das heißt, jeder trägt abhängig vom jeweiligen Einkommen einen gewissen Eigenanteil. Dieser individuelle Eigenanteil liegt zwischen einem und sieben Prozent der jährlichen Einkünfte und hängt von der Einkommenshöhe, dem Familienstand und der Kinderanzahl ab.
Beispiel: Eine alleinstehende Person mit 40.000 Euro Jahreseinkommen muss bis zu einem Grenzbetrag von circa 2.246 Euro beispielsweise alle Gesundheitskosten selbst übernehmen. Erst wenn dieser Betrag überschritten ist, sind die Kosten darüber hinaus in voller Höhe abziehbar. Um die magische Schwelle zu knacken, müssen also höhere Kosten für Krankheiten und damit möglicherweise noch weitere Krankheitskosten vorliegen.